25 Jahre internationale Spitzenforschung für Bremen am TZI
Das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen steht mit seinen Forschungsthemen im Zentrum des massiven Umbruchs, den die Digitalisierung in der Gesellschaft ausgelöst hat. Im Dezember 2020 hat das TZI sein 25 -jähriges Bestehen gefeiert – aufgrund der Pandemie allerdings ohne eine Festveranstaltung.
„Das TZI hat in diesem Vierteljahrhundert auf vielfältigen Ebenen zur Entwicklung des Landes Bremen beigetragen, gilt aber längst auch als international bedeutendes Institut mit Forschungskooperationen in der ganzen Welt“, sagt der geschäftsführende Direktor des TZI, Professor Rainer Malaka. „Wir sind in den Bereichen Forschung, Transfer und Lehre aktiv. Damit haben wir nicht nur wichtige Beiträge zu Entwicklungen in Zukunftsfeldern wie Künstliche Intelligenz, Robotik und 5G-Mobilfunk geleistet, sondern auch dringend benötigte IT-Fachkräfte ausgebildet, insbesondere für die Region Bremen.“
Pro Jahr arbeiten die TZI-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler durchschnittlich an rund 120 Forschungsprojekten. Dabei handelt es sich oft um Grundlagenforschung, die das Fundament für Technologien von übermorgen legt – die Forscherinnen und Forscher denken oft zehn oder 20 Jahre voraus. Parallel dazu besteht aber eine weitere Kernaufgabe darin, anwendungsnahe Forschungsergebnisse zügig in die Wirtschaft der Region Bremen zu transferieren, um sie der Gesellschaft zukommen zu lassen. Aktuell beteiligt sich das TZI beispielsweise intensiv an der Einrichtung eines Transferzentrums für Künstliche Intelligenz (KI) und an der Umsetzung der KI-Strategie des Landes Bremen. Auch beim Thema Open Science, also der freien Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen und der Einbindung vielfältiger gesellschaftlicher Gruppen in die Wissenschaft, engagiert sich das TZI.
Die Erkenntnisse aus abgeschlossenen Projekten werden bereits in vielfältigen Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Telekommunikation, der Automobilindustrie oder dem „Smart Home“ eingesetzt. Das TZI setzt dabei auf Technologien wie Virtual Reality, Künstliche Intelligenz, 5G-Mobilfunk und Robotik. „Im Mittelpunkt steht für uns dabei immer der Mensch“, sagt Malaka. „Wir wollen den Menschen nicht ersetzen, sondern ihn dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In der Arbeitswelt geht es auch darum, Menschen von gesundheitsschädlichen oder monotonen Arbeiten zu entlasten.“
Weitere Informationen sind auf der Website der Universität Bremen erhältlich.