Digiscouts: Erfolgreiche Digitalisierungsprojekte mit Auszubildenden
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt war am 29. Oktober 2019 zu Gast bei der Abschlussveranstaltung des Digiscout-Projektes des RKW, die in Kooperation mit der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven stattfand. Ziel der Projekte war es, speziell die Auszubildenden einzuladen, die digitale Transformation in den Unternehmen mitzugestalten.
25 Auszubildende im 2. Lehrjahr aus sieben Unternehmen haben als so genannte Digiscouts in den vergangenen sechs Monaten in ihrem Betrieb Digitalisierungspotenziale aufgespürt und eigenverantwortlich ein Betriebsprojekt umgesetzt. Sie wurden dabei von ihren Ausbildenden und der Geschäftsführung unterstützt und durch die Berater des RKW bei der Erarbeitung von maßgeschneiderten Unternehmenslösungen begleitet.
Zum einen werden auf diese Weise die digitalen Kompetenzen der „digital natives“ für effizientere Abläufe, innovative Produkte und besseren Kundenkontakt genutzt. Zum anderen „fördert das die Motivation, Selbstorganisation und Verantwortungsbereitschaft der Auszubildenden und sichert eine frühzeitige Bindung an das Unternehmen“, so der Projektleiter und Geschäftsführer des RKW, Harm Wurthmann.
Zusammen mit Wiebke Hamm, Vizepräses der Handelskammer, besichtigte Senatorin Vogt die verschiedenen Marktstände, an denen die Auszubildenden die Ergebnisse der Digitalisierungsprojekte vorstellten. Dabei wurden z.B. ein interner Firmenchat, digitale Urlaubs- und Anwesenheitspläne über App, ein Online-Anmeldetool für Kunden oder eine Verknüpfung der Logistik mit der SAP-Software realisiert. „Die Unternehmen können auf diese Weise sowohl in ihre Nachwuchskräfte wie auch in die digitale Zukunft investieren“, so Vizepräses Hamm. Die Projekte werden Anfang November in Berlin präsentiert und vielleicht schafft es ja ein Digiscout aus Bremen, ganz vorne im bundesweiten Wettbewerb mit dabei zu sein. Schon jetzt können sich interessierte Unternehmen für die neue Projektreihe beim RKW melden und damit aktiv etwas für ihre Arbeitgeberattraktivität tun.
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