Unterstützung für die Bremer Film- und Medienbranche

Die Film- und Medienwirtschaft ist von der Corona-Pandemie stark betroffen. Mögliche Produktionsabbrüche sowie Erhöhungen der Produktionskosten stellen die Bremer Film- und Medienbranche vor erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen. Die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa hat deshalb im Dezember 2020 eine einmalige Erhöhung des Fördermittelkontingents des Landes Bremen bei der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH veranlasst.

Dazu Senatorin Kristina Vogt: „Wir sind sicher, mit der Erhöhung um 200.000 Euro die angespannte Lage der Bremer Film- und Medienbranche etwas entschärfen zu können. Es geht uns hierbei um eine schnelle und unbürokratische Unterstützung für die betroffenen Unternehmen.“

Die zur Verfügung gestellten Mittel sind zweckgebunden. Sie stehen unter anderem Bremer Produktionsunternehmen zur Verfügung, deren von der nordmedia geförderten Film- oder TV-Produktionen Corona-bedingt abgebrochen oder verschoben werden mussten und die in der Folge nun höhere Kosten haben. Zudem kommen die Mittel als Wiederanlaufhilfe Bremer Kinos mit bis zu sechs Sälen zugute.

Parallel dazu hat der Senat ebenfalls im Dezember beschlossen, mit zusätzlichen 252.000 Euro TV- und Streamingproduktionen im Land Bremen abzusichern, um durch die Corona-Pandemie bedingte Produktionsausfallschäden zu ersetzen. Einen entsprechenden Betrag steuert das Land Bremen zu einem Ausfallfonds für TV-Produktionen bei, an dem sich auch neun weitere Länder beteiligen.

Weitere Informationen sind hier und hier erhältlich.