Der Erfinder der Blockchain ist nicht genau bekannt. Im Jahr 2008 stellte er oder sie unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ein neunseitiges PDF ins Netz, in dem die Grundlagen der Technologie beschrieben wurden: ein System, das Online-Zahlungen direkt zwischen zwei Parteien ermöglicht und ohne Finanzinstitute oder andere Vermittler auskommt. Blockchains sind also elektronische Buchhaltungen, die jedem*r Nutzer*in dezentral in identischer Form zur Verfügung stehen.
Endgültig entstand das Bitcoin-Netzwerk am 3. Januar 2009 mit der Schöpfung von 50 Coins und dem „Block 0“, dem sogenannten Genesis-Block der Blockchain. Einige Tage später veröffentliche Satoshi Nakamoto die erste Version der Bitcoin-Referenzsoftware BitcoinCore und startete so die erste öffentlich verteilte Blockchain.
Heute ist die Kryptowährung längst im realen Leben angekommen. An speziellen Börsen kann man Bitcoins kaufen und verkaufen. Diverse Online-Händler, Läden, Kneipen und Restaurants akzeptieren Bitcoins als Zahlungsmittel. Gestern lag der Wert für einen Bitcoin bei umgerechnet 25.573,34 Euro.