Jade Hochschule und BTC AG: Knigge für die digitale Kommunikation

Egal ob Digital Natives oder ältere Arbeitnehmer: „Der Umgang mit digitaler Kommunikation und den angemessenen Umgangsformen birgt in jedem Alter Herausforderungen“, sagt Nicolas Lange, Manager Team Strategy & Agile Organization beim IT-Consulting Unternehmen und bremen digitalmedia-Mitglied BTC AG. Nicolas Lange stellt vermehr fest, dass sich viele Arbeitnehmer*innen mehr Orientierung bei der Digitalisierung wünschen.

Die BTC AG und die Jade Hochschule haben sich unlängst zum Thema „Digitale Kommunikation“ vernetzt und Parallelen in ihren Zielgruppen festgestellt: Bei der Implementierung von neuer Office- und Anwendungssoftware in den Unternehmen sowie bei der Beratung und Schulung begegnen der BTC AG sehr oft die unterschiedlichsten Unsicherheiten von Angestellten – und zwar auf allen Hierarchie-Ebenen.

Ähnliches erfährt auch der Bereich Wirtschaftswissenschaften an der Jade Hochschule bei seinen Studierenden, sagen die Wirtschaftswissenschaftler Jörg Brunßen und der Dekan Prof. Dr. Gerd Hilligweg von der Jade Hochschule. Auch die beiden Wissenschaftler registrieren, wie schwierig es für Studierende inzwischen ist, den richtigen Ton im richtigen Online-Kanal zu treffen. Die Wirtschaftswissenschaftler haben darum kürzlich ihr Sachbuch „Erfolgreich durch Soziale Kompetenz“ um ein Kapitel zum Thema „Kommunikation in Zeiten von Social Media“ erweitert. Im Buch äußern sich auch Persönlichkeiten aus Sport und Wirtschaft zu digitalen Veränderungsprozessen. Ein Grund für diese Ergänzung war das große Interesse der Studierenden an ihrer Hochschule und die Erkenntnis, dass diese Überlegungen für eine breitere Leserschaft zugänglich sein sollten.  

Ihre Erkenntnisse haben die Wirtschaftswissenschaftler*innen der Jade Hochschule so zusammengefasst: 

Digitalisierung verändert die Kommunikation 

Die modernen Kommunikationsmedien führen heutzutage dazu, dass Informationen

  • ständig verfügbar und mobil sind (mittels der Nutzung mobiler Endgeräte und des Zugangs zu Netzwerken),
  • sozial „virtualisiert“ werden (durch die Bereitschaft von Nutzer*innen, ihr gesellschaftliches Leben online zu teilen), 
  • uns permanent erreichen (und wir auch potenziell ständig erreichbar sind), 
  • schneller und kürzer verfasst werden (E-Mails oder Twitter-Nachrichten sind in keiner Weise mehr mit der Ausführlichkeit eines Briefes zu vergleichen), 
  • „beiläufiger“ werden (was schnell geschrieben ist, ist oftmals auch vorher nur schnell gedacht worden) und 
  • vermittelt werden, ohne dass die Kommunikationspartner*innen körperlich anwesend sind (oder sogar in anonymer Form, ohne dass sich die Personen kennen).

Fünf einfache Tipps für digitale Kommunikation

  • Sie müssen nicht immer und überall digital erreichbar sein. Das vermeidet den „digitalen Burnout“
  • Bedenken Sie, dass bei digitalen Nachrichten die Beziehungsebene in den Hintergrund tritt. Achten Sie deshalb besonders auf klare inhaltliche Formulierungen
  • Bemühen Sie sich um eine möglichst bildhafte Sprache in Ihren Mitteilungen, um dennoch die Beziehungsebene zu erreichen
  • Bei wichtigen Fragestellungen sollten persönliche Begegnungen immer digitalen Kontakten vorgezogen werden
  • Beachten Sie: Die Qualität und nicht die Anzahl der Kontakte entscheidet über die Tragfähigkeit Ihres Netzwerkes

Weitere Informationen auch zur Publikation „Erfolgreich durch Soziale Kompetenz“ sind hier erhältlich.