Bitkom-Umfrage: NFTs sind in Deutschland noch weitgehend unbekannt

Digitale Kunstwerke, die für mehrere Millionen Dollar versteigert werden, oder der Verkauf des ersten Tweets für 2,9 Millionen US-Dollar – um Non-Fungible Tokens oder kurz NFTs als Eigentumsnachweise für digitale Werke wie Kunst oder Musik gab es in den vergangenen Monaten einen regelrechten Hype. Doch am Großteil der Menschen in Deutschland geht diese Entwicklung völlig vorbei.

Zwei Drittel (68 Prozent) haben noch nie etwas von NFT gehört oder gelesen. Lediglich rund ein Zehntel (11 Prozent) kennt den Begriff, weiß aber nicht wirklich, was sich dahinter verbirgt. Nur 7 Prozent haben eine ungefähre Ahnung von NFT und gerade einmal 5 Prozent wissen nach eigenem Dafürhalten über NFT so gut Bescheid, dass sie anderen erklären könnten, was man darunter versteht. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

„NFTs ermöglichen mit Hilfe der Blockchain-Technologie den dezentralen, unveränderlichen digitalen Nachweis, dass man etwas besitzt. Es kann sich dabei um digitale Werke handeln, aber auch der Fahrzeugbrief als digitaler Eigentumsnachweis für einen Pkw lässt sich als NFT abbilden“, sagt Benedikt Faupel, Blockchain-Experte des Bitkom. „Für Künstlerinnen und Künstler können NFTs eine Möglichkeit sein, Originalwerke direkt an Interessierte zu verkaufen. NFTs bieten aber noch deutlich mehr Anwendungsmöglichkeiten, weil sie grundsätzlich jedem digitalen Gegenstand eine eindeutige Eigentümerin oder Eigentümer zuordnen können.“

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