Aus dem Weser-Kurier vom 15. September 2004

Veranstalter wollen „den Bremer Horizont öffnen“

Mobile Internet-Anwendungen sind der aktuelle Schwerpunkt des Technologie-Förderprogrammes „Bremen in Time“ (t.i.m.e). Ziel der Förderung ist es, im Bereich „mobile solutions“ eine Vorreiterrolle zu spielen, um durch so genannte Alleinstellungsmerkmale Wirtschaftskraft nach Bremen zu ziehen. Aber darüber, wie man das Internet zum Laufen bringt und damit möglichst auch noch Geld verdient, wird nicht nur in Bremen diskutiert.

Längst nicht alle hoch gesteckten Hoffnungen gehen in Erfüllung. Die vier magischen Buchstaben UMTS werden heute eher klein geschrieben. Diese mit viel Vorschusslorbeeren und noch mehr Investitionsmitteln bedachte Breitbandübertragung erwies sich bislang als Rohrkrepierer – jedenfalls für den Massenmarkt.

Doch wo geht es lang? Was sind die aktuellen Trends? Was ist marktfähig? Um Antworten auf diese Fragen geht es am Donnerstag, 16. September, auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Vereins bremen multimedial und dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), ehemals Deutscher Multimedia Verband (dmmv).

„Es geht uns darum, den Horizont zu öffnen für bundesweite und globale Entwicklungen“, sagt der Vorsitzende von bremen multimedial, Oliver Wächter. Hauptreferent ist Alexander Trommen, Leiter des Arbeitskreises Mobile des BVDW, der die „Zukunft der mobilen Anwendungen“ skizziert. An der anschließenden Podiumsdiskussion beteiligen sich Maks Giordano von der founding partner iconmobile, Berlin, Bernhard Preilowski, Leiter der Region Nord von T-Mobile Deutschland und Dirk Schwampe, Sprecher der Bremer mobile solution group.

Die Veranstaltung „Die Zukunft der mobilen Technologien“ am Donnerstag, 16. September, beginnt um 18.30 Uhr im Himmelssaal des Hauses Atlantik (Hilton Hotel), Böttcherstraße 2.

Redakteurin Annemarie Struß-von Poellnitz