Neuartiger Sprachassistent arbeitet nach Regeln der KI-Ethik

Das Projekt COALA (Cognitive Assisted agile manufacturing for a Labor force supported by trustworthy Artificial Intelligence) hat einen sprachbasierten digitalen intelligenten Assistenten für die Industrie entwickelt, der Arbeitende in der Produktion unterstützen und beispielsweise per Smartphone oder Tablet verwendet werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt der Forschungen lag auf dem vertrauenswürdigen Einsatz von künstlicher Intelligenz nach den Richtlinien der KI-Ethik. Geleitet wird das internationale COALA-Konsortium vom BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen.

COALA kann die Arbeit, Qualifizierung und den Wissenstransfer von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützen sowie den Kosten- und Zeitaufwand reduzieren – so das Ergebnis des Projektes mit 14 Partnern aus fünf Nationen. In Deutschland waren neben dem BIBA auch das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen beteiligt.

Das ITB fokussierte seine Arbeit auf die erfolgreiche Anwendung des Sprachassistenten in der beruflichen Bildung. Dazu hat das Institut ein didaktisches Konzept am Beispiel der Textilindustrie entwickelt. Die Schulung am Arbeitsplatz unter anderem mit dem On-the-Job-Trainingsassistenten verkürzt die Einarbeitungszeiten für neues Personal und unterstützt ebenfalls den Transfer von implizitem Wissen. Ein benutzerdefiniertes Dialogmodell und der kognitive Beratungsdienst ermöglichen es, den aktuellen Kenntnisstand des Arbeitenden zu ermitteln und ihn zum Beispiel bei der Vorbereitung und Bedienung einer Maschine zu beraten.

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