Lenze-Gruppe baut Software-Entwicklung in Bremen aus
Der Hamelner Automatisierungsspezialist Lenze erweitert seine Aktivitäten im Bereich digitale Lösungen und Technologie-Innovationen in Bremen. Mit der offiziellen Eröffnung des digitalen Innovationslabs „Dock One“ in den Räumlichkeiten des Tochterunternehmens Encoway GmbH will die Unternehmensgruppe ihren Wachstumskurs weiter ankurbeln.
Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner betonte in seiner Rede die positiven Auswirkungen des Engagements für den IT-Standort Bremen. „Die Universität und der gesamte Wirtschaftsstandort brauchen starke Unternehmenspartner, die sich im globalen Wachstumsfeld Industrie 4.0 erfolgreich am Markt positionieren. Mit dem Dock One knüpft Lenze an die Stärken unseres Standortes an und trägt dazu bei, Bremen als aufstrebenden IT-Standort weiter auszubauen.“
Dieser Meinung ist auch Frank Maier, Vorstand bei Lenze SE, der die Entscheidung der Unternehmensgruppe für Bremen mit der guten universitären Infrastruktur begründet: „Als Firmen brauchen wir natürlich gut ausgebildete Fachkräfte und Absolventen. Insbesondere Studierende aus den Fachbereichen Informatik oder Produktionstechnik finden durch die enge Verzahnung zwischen Wirtschaft und Forschung attraktive Jobs“, erläuterte er.
Von den Vorteilen des Standorts ist die Geschäftsführung von Encoway überzeugt, schließlich wurde das Tochterunternehmen der Lenze-Gruppe vor 18 Jahren als Start-up hier gegründet. Die IT-Experten vertreiben Software zur Produktkonfiguration, Preiskalkulation und Angebotserstellung – der Prozess wird als Configure Price Quote (CPQ) bezeichnet.
Dass die Gruppe vom Standort im Technologiepark Bremen profitiert, zeigt die Ansiedlung eines weiteren Tochterunternehmens: der Spezialist für Cloud-Anwendungen, digitale Plattformen und Mobile Apps, Logicline GmbH, ist seit Anfang dieses Jahres mit eigenem Büro in der Hansestadt vertreten. Aktuell beschäftigt die Lenze-Gruppe über 200 Mitarbeiter am Standort Bremen. Sie geht davon aus, dass diese Zahl allein in den kommenden zwölf Monaten um weitere 40 Mitarbeiter ansteigen wird.
Das neue digitale Innovationslab dient der Lenze-Gruppe zur internen Entwicklungsarbeit. Dazu kommen gemeinsame Projekte mit Kunden, Partnern und Forschungseinrichtungen. „Das Dock One fungiert als Denkfabrik mit der Zielsetzung, Digitalisierungsideen für Industrie-4.0-Projekte sowie digitale Geschäftsmodelle und Produkte erfolgreich umzusetzen“, teilt Lenze mit. „Um neue Ideen und Lösungen zu fördern, wurde ein kreatives Ambiente geschaffen. In der lichtdurchfluteten Lounge können Teams außerhalb des gewohnten Arbeitsplatzes frei und flexibel agieren, ganz nach dem Vorbild von Start-ups.“
Weitere Informationen: www.dock.one