Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Seit August 2019 ist Kristina Vogt Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa in Bremen. Ihr Ressort ist sozusagen das Arbeits- und Wirtschaftsministerium von Bremen und damit zuständig für alle Belange der bremischen Wirtschaft wie Industrie, Fachkräfte, Digitalisierung, Gewerbeflächen, Gründungen und Förderung. „Wir schaffen die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Bremen. Da wir auch für das Thema Arbeit zuständig sind, kümmern wir uns auch um Qualifizierung und darum, Menschen in Arbeit zu bekommen“, sagt Kai Stührenberg.
Er ist Pressesprecher der Senatorin, parallel dazu liegt ihm das Thema Digitalisierung am Herzen: Er ist Beisitzer im Vorstand von bremen digitalmedia, bis zum Sommer 2019 war er Referatsleiter Innovation, Digitalisierung und neue Themen im Wirtschaftsressort. Davor hat er ebenfalls zu diesem Themenschwerpunkt bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen gearbeitet.
Dass die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa Mitglied bei bremen digitalmedia ist, ist selbstverständlich. „Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit der bremischen Wirtschaft erhöhen“, sagt Stührenberg. „Dazu gehört auch, dass wir das Thema Digitalisierung vorantreiben und dafür brauchen wir den Dialog zwischen den Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Nur durch gemeinsame Allianzen und Netzwerke können Technologien und Innovationen auch in der Praxis umgesetzt und zu Erfolgsfaktoren der bremischen Wirtschaft werden.“
Der Austausch zu Digitalisierungsthemen in einem kompetenten Kreis ist darum für Stührenberg der Hauptgrund für sein persönliches Engagement bei bremen digitalmedia, gleiches gilt für die Mitgliedschaft der Wirtschaftssenatorin. Nicht zuletzt ist die Digitalisierung auch innerhalb des Ressorts ein wichtiges Thema, das alle internen Arbeitsabläufe betrifft. „Ohne Digitalisierung könnten wir nicht so effizient arbeiten“, sagt Stührenberg.
Was lässt sich niemals durch die Digitalisierung ersetzen?
Das kreative Denken und das strategische Geschick.
Kai Stührenberg
Kreativität ist Stührenberg wichtig. Zu seinen beruflich schönsten Momenten gehört die Zeit, als die WFB Wirtschaftsförderung Bremen noch das Wilhelm-Wagenfeld-Haus geleitet und dort Ausstellungen kuratiert hat. Heute ist (nicht nur seine) Kreativität an anderer Stelle gefragt: Das DIGILAB Brennerei 4.0 ist die zentrale Anlaufstelle des Wirtschaftsressorts, um Digitalisierungsmaßnahmen zu initiieren oder durchzuführen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Unternehmen in Sachen Digitalisierung als Wegweiser zu dienen.
Welches Thema ist Ihnen zurzeit wichtig?
Mit dem geplanten DIGIHUB im Technologiepark entsteht ein echtes digitales Highlight für Bremen.
Kai Stührenberg
Zusammen mit Lenze SE, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und der Universität Bremen entsteht eine neue Infrastruktur für den Digitalisierungsstandort Bremen. Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft werden dort gemeinsam an digitalen Innovationen und Geschäftsmodellen arbeiten. Für Stührenberg ein weiterer wichtiger Baustein für das Vorantreiben von Digitalisierung in Bremen – genauso wie er sich „mehr Events, Workshops und die klare Formulierung von Interessen“ von allen Akteuren wünscht.
Hier geht’s zur Unternehmenswebsite: www.wirtschaft.bremen.de