Portraitfoto von Uwe Scheja mit der Weser im Hintergrund

In der Zeitung habe ich einen spannenden Artikel über ein Projekt gelesen, bei dem es um eine sprechende Assistenzsoftware ging, die Google auf seiner letzten „Hausmesse“ GoogleI/O vorgestellt hat. Sogar „Äh’s“ und „Ähm’s“ sind eingebaut und bei Telefonaten eingesetzt, soll die Computerstimme von einem menschlichen Anrufer kaum noch zu unterscheiden sein. Die Software antwortet mithilfe Künstlicher Intelligenz auf Rückfragen und klärt Missverständnisse. Was für eine faszinierende Technik. Allerdings denke ich, dass mehr und mehr eine gesellschaftliche Diskussion notwendig wird, wann und wie solche Software eingesetzt werden darf. Will ich zum Beispiel einen digitalen Radiomoderator oder ein digitales Sorgentelefon in meinem Leben haben?


Bald kann ich einen Anruf zur Terminfindung bei meinem Arzt an eine Software delegieren, die sich dann für mich in der Warteschleife langweilt. Ich bin schon gespannt, was dabei rauskommt… Vor allem, wenn die Sprechstundenhilfe eine Roboterdame ist.