Heute vor 75 Jahren am 10. Juni 1943…
… erhielt der ungarische Erfinder des Kugelschreibers László József Bíró das zugehörige Patent in Argentinien. In 18-jähriger Entwicklungszeit hatte er zusammen mit seinem Bruder die Grundform des heutigen Kugelschreibers mit Farbmine und rollendem Kügelchen in der Minenspitze erarbeitet. Auf die Idee kam er beim Betrachten der Druckerwalzen der Wochenzeitung „Előre“, bei der er damals arbeitete. In seiner Vision entstand ein Stift mit Tinte, der nicht schmiert. Als Bíró während des 2. Weltkrieges nach Argentinien flüchtete, verlor er sein Patent von 1938, da man damals keine Patente ins Ausland übertragen durfte. 1943 erhielt er schließlich ein neues und startete mit der Produktion des Kugelschreibers „Eterpen“. Dies wurde ein voller Erfolg und Bíró so zum erfolgreichen Direktor von „Sylvapen“, der größten Kugelschreiberfabrik Argentiniens, die damals jährlich sieben Millionen Kulis herstellte.