Heute vor 37 Jahren am 12. August 1981…
… stellte das US-amerikanische Unternehmen IBM seinen ersten kommerziellen PersonalComputers (PC) vor. Der IBM5150 war jedoch alles andere als ein Meilenstein. Obwohl er sich zum Vorbild für folgende Generationen dieser Art von Allzweck-Rechnertypen entwickelte und kommerziell gesehen ein großer Erfolg war, ließ er aus technischer Sicht eindeutig zu Wünschen übrig. Doch die Tatsache, dass der IBM 5150 damals zum richtigen Zeitpunkt erschien, war stilprägend für die Computerindustrie. IBM’s PC war die Antwort auf einen wachsenden Markt von preisgünstigen Kompaktrechnern. Firmen wie Apple oder Commodore wurden mehr und mehr zur Konkurrenz. IBM entwickelte den 5150 in kürzester Zeit, indem der Rechner nicht von Grund auf neu konzipiert wurde, sondern das Wissen kleinerer Dienstleister eingekauft wurde. Einer dieser Dienstleister war das junge Unternehmen Microsoft, sein Besitzer Bill Gates war zu dieser Zeit noch weitestgehend unbekannt. Das Ergebnis kostete in der einfachsten Version 1.565 Dollar und eignete sich für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Telespiele.
Dass dieser PC schließlich zu einem so großen Erfolg wurde, überraschte nicht zuletzt die IBM-Manager selbst, denn technisch gesehen war er nicht besser als die der Konkurrenz. Doch der bekannte Name IBM, der sowohl Geschäftsleuten als auch dem einfachen Bürger ein Begriff war, trug letztendlich zum Erfolg des Rechners bei.