Als Alan Kay 1968 sein Konzept des Dynabooks vorstellte, waren Taschenrechner, bei denen die Ergebnisse auf einem Display angezeigt wurden, das höchste der „tragbaren Gefühle“. Alan Kay war zu der Zeit Doktorand der Ingenieurwissenschaften in Utah und entwickelte mit dem Dynabook die Idee eines kleinen Computers für „Kinder jeden Alters“. Tastatur und Monitor waren miteinander verbunden in einem handlichen Gehäuse untergebracht. Das Konzept entwickelte er also zu einer Zeit, als „Personal Computer“ noch die Größe von Kühlschränken aufwiesen, damit nahm er die Idee moderner Laptops vorweg.
Sein Dynabook sollte eine Lernmaschine sein. Ein vernetzbarer Computer für Schüler*innen, auf denen sie gegeneinander Spiele spielen sollten, die sie zuvor selbst programmiert hatten. Doch das Dynabook wurde nie produziert. Erst um 2000 herum erinnerten sich einige Expert*innen an das Dynabook-Prinzip.