Gründungsförderung: Startschuss für Startup-Region Nordwest
„Die Gründerinnen- & Gründeruniversität Oldenburg – Motor einer grenzüberschreitenden Startup-Region“ – das ist der Titel des neuen Programms zur Gründungsförderung an der Universität Oldenburg, das am 1. Juli gestartet ist. Partner ist das Informatikinstitut Offis. Zudem wird die Universität mit der Rijksuniversiteit Groningen und der Hanzehogeschool (ebenfalls in Groningen) in den Niederlanden kooperieren, um jungen Unternehmen in der gesamten Region zum Erfolg zu verhelfen. Das Programm EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt die Gründungsförderung der Universität im Förderschwerpunkt „Regional vernetzen“ für vier Jahre mit knapp zwei Millionen Euro.
Schwerpunkt der neuen Projektphase sind insbesondere Ausgründungen in den Bereichen Gesundheit und Digitalisierung. Beide Themenfelder werden die Universität in den kommenden Jahren stark prägen. Vor allem auf dem Feld der Digitalisierung soll das Potential, das an der Universität vorhanden ist, weiter ausgeschöpft werden. Mit Unterstützung des Offis sollen noch mehr Ausgründungen die Förder- und Marktreife erreichen. Auch im Gesundheitsbereich ist das Potential für innovative Startups groß – etwa in der Medizintechnik, bei assistiven Technologien, medizinbasierten Dienstleistungen oder in der digitalisierten Medizin. Ein weiterer Baustein des Projekts ist der offene Zugang zu gründungsrelevanten Studieninhalten. Die Universität baut dafür eine offene Lernplattform, die „Entrepreneurship Education Platform (EEP)“ auf, um ihr wissenschaftliches Know-how in der Gründungslehre standortunabhängig zugänglich zu machen.
Die Universität Oldenburg gilt mittlerweile als „eine der deutschen Top-Adressen in der Gründungsförderung“, wie es 2018 im bundesweiten Gründungsradar des Stifterverbands und der Heinz-Nixdorf-Stiftung hieß. In diesem Ranking erreichte sie in der Kategorie der mittelgroßen Hochschulen den Spitzenplatz.
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