Bremer Konsortium „Knowledge4Retail“ setzt sich im KI Innovationswettbewerb durch

Das Konsortium des Projektes „Knowledg4Retail (K4R)“ hat den Zuschlag für eine Bundesförderung im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) bekommen. Damit haben Unternehmen und Institute aus Bremen ihre Kompetenz im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) deutlich unter Beweis gestellt. Kern des Projektes ist der Aufbau einer KI-Plattform für verschiedene Anwendungen von KI im Handel. Das Projekt wurde eng von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa sowie von der Senatorin für Wissenschaft und Häfen begleitet.

Die Bildung des Konsortiums ist ein erster Erfolg der Vernetzung der KI Akteure in Bremen, insbesondere im Rahmen des Netzwerks Bremen.AI (http://www.bremen.ai). Die Zusammenarbeit zwischen am Markt agierenden Unternehmen und den großen fachlichen Kompetenzen im Bereich der Wissenschaft, wie zum Beispiel in der Servicerobotik, haben dazu beigetragen, dass das Konsortium sich gegen eine harte Konkurrenz durchsetzen konnte.

Zukunft des Einzelhandels

Shoppingerlebnisse finden immer öfter digital statt. Das Projekt stellt sich die Frage, ob der stationäre Einzelhandel noch eine Zukunft hat und beantwortet diese auch gleich mit einem klaren „Ja“! Die Zukunft des Einzelhandels liegt aus Sicht der Projektpartner in der konsequenten Verbindung von analoger und digitaler Welt. Kundenerlebnisse und Serviceleistungen weichen in beiden Welten erheblich voneinander ab. Zu wenige mittelständische Unternehmen sehen bisher die Chance, die ihnen diese Verbindung bietet. „Knowledge4Retail“ bietet für die Bremer KI-Landschaft und insbesondere für deren wissenschaftlichen Motor die einzigartige Chance, ein international sichtbares Forschungs- und Innovationsprofil zu schaffen und es zu einem Alleinstellungsmerkmal und Wettbewerbsvorteil für die Bremer Wirtschaft auszubauen.

Dieser Herausforderung wird im Projekt in vier Handlungsfeldern begegnet: Intelligente Intralogistik, optimierter Filialaufbau, Servicerobotik und intelligenter Kühlschrank im Einzelhandel. Neben dem Projektleiter team neusta gehören folgende Partner zum Konsortium: die Universität Bremen mit dem IAI, das DFKI, die Unternehmen neusta software development, neusta software development west und Ubimax, sowie überregionale Unternehmen wie Allgeier, dm-drogerie markt, dmTECH, EHI Retail Institute, Fortiss, die Fraunhofer Gesellschaft und die technische Universität München.

Weitere Informationen sind hier und hier erhältlich.