D21-Digital-Index erschienen: Hälfte der Bevölkerung fehlt digitale Basiskompetenz
In Deutschland sinkt die Fähigkeit, mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten. Das ist ein zentrales Ergebnis des „D21-Digital-Index 2023/24“. Fit für die Zukunft seien vor allem die aufgeschlossene Mitte und die zuversichtlichen Profis. Dem Rest drohe, nicht mit dem digitalen Wandel Schritt halten zu können.
Der D21-Digital-Index ist eine repräsentative Studie und gibt seit 2001 Auskunft darüber, inwiefern die Digitalisierung verschiedene Lebensbereiche bereits durchdrungen hat und wie gut die Bürger*innen in der Lage sind, mit den Anforderungen des digitalen Wandels umzugehen.
Zentrale Kennzahl der Studie ist der Digital-Index-Wert, der im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 58 von maximal 100 Punkten gestiegen ist – ein Punkt mehr als zuvor. Der Index wird aus vier Unterbereichen errechnet: Digital-Kompetenz, Nutzung, Grundeinstellung und Zugang. Die Zunahme des Indexes um einen Punkt zeige, dass sich die Gesellschaft einerseits souveräner in der zunehmend digitalisierten Welt bewege, so die Autor*innen der Studie.
Die Resilienz im digitalen Wandel, also die Fähigkeit, auch zukünftig mit dessen Entwicklungen Schritt halten zu können, sinke jedoch. Dies läge vor allem daran, dass die Faktoren einer positiven Grundeinstellung zum digitalen Wandel abnimmt, die für die Resilienz der Menschen in diesem Wandel besonders relevant sind. Es zeige sich eine neue digitale Spaltung in diejenigen, die den Wandel annehmen und diejenigen, die sich distanzieren, heißt es in der Studie. Die Fähigkeit, zukünftig mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten, werde daher zu einer „Superkraft“ der Zukunft.
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