Deutscher Games-Markt wächst 2021 um 17 Prozent

Ein Junge und ein Mädchen sitzen mit begeistertaufgerissenen Augen vor einem Laptop. Der Junge reißt die Arme in die Luft, das Mädchen zeigt auf den aufgeklappten Bildschirm. Ein Junge und ein Mädchen sitzen mit begeistertaufgerissenen Augen vor einem Laptop. Der Junge reißt die Arme in die Luft, das Mädchen zeigt auf den aufgeklappten Bildschirm.
Foto: pixabay.com, StartupStockPhotos
Jubel in der Games-Branche: Der Umsatz mit Computer- und Videospielen wuchs um insgesamt 19 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro.
GamesDer deutsche Games-Markt konnte nach dem historischen Wachstumssprung 2020 auch im Folgejahr deutlich zulegen: So wurden 2021 mit Games, Gebühren für Online-Dienste sowie Games-Hardware rund 9,8 Milliarden Euro umgesetzt.

Das ist ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits 2020 konnte der deutsche Games-Markt um 32 Prozent wachsen, was unter anderem an neuen Spielerinnen und Spielern lag, die während der Corona-Pandemie hinzugekommen waren. Das gab Mitte April der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und data.ai bekannt.

Der Umsatz mit Computer- und Videospielen wuchs um insgesamt 19 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro. Stärkster Wachstumstreiber hierbei waren abermals die sogenannten In-Game- und In-App-Käufe, die um insgesamt 30 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro zulegen konnten. Hintergrund ist der anhaltende Trend zu Free-to-Play-Spielen sowie die insgesamt längere Unterstützung einzelner Titel, die immer wieder mit neuen – kostenfreien wie kostenpflichtigen – Inhalten versorgt werden. Dagegen ist der Umsatz mit dem einmaligen Kauf von Games um 9 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro eingebrochen. Auch der Umsatz mit den monatlichen Abonnement-Gebühren für einzelne Spiele – häufig setzen Online-Rollenspiele auf dieses Modell – ging um 11 Prozent auf 145 Millionen Euro zurück.

Der Umsatz mit Gaming-Hardware ist insgesamt um 18 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro gestiegen. Besonders stark nachgefragt sind Spielekonsolen: Obwohl manche Modelle im Handel häufig vergriffen waren, stieg der Umsatz dennoch um 23 Prozent auf 808 Millionen Euro. Rund 1 Milliarde Euro wurde mit Spiele-PCs – Desktops und Laptops – umgesetzt. Das ist ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Weitere Informationen gibt es auf der Website game.de

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