DFG fördert SFB EASE weitere vier Jahre

Großartiger Erfolg für die Universität Bremen: Der Sonderforschungsbereich „Everyday Activity Science and Engineering“ (SFB EASE) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weitere vier Jahre gefördert. Die Entscheidung bringt Rückenwind für den Ausbau der KI-basierten Robotik in Bremen.

Roboter sind Menschen bereits in zahlreichen Bereichen überlegen, aber eines können sie nicht: sich mühelos im Alltag zurechtfinden, wie es schon kleine Kinder lernen. Die zahlreichen „Inselbegabungen“ der Maschinen – beispielsweise hohe Rechenleistungen, präzise Bewegungen oder große Krafteinsätze – fügen sich nicht zu einem fein abgestimmten Gesamtpaket zusammen, das flexibel auf neue Situationen reagieren kann. Der Sonderforschungsbereich „Everyday Activity Science and Engineering“ (EASE) an der Universität Bremen widmet sich mit einem ganzheitlichen Ansatz den Fähigkeiten, die erforderlich sind, damit Roboter ihr Umfeld und ihr eigenes Handeln verstehen können – und darauf aufbauend die passenden Entscheidungen treffen.

Die Wissenschaftler:innen haben in den ersten vier Jahren des SFB umfassende Fortschritte erzielt, sodass die Deutsche Forschungsgemeinschaft nun beschlossen hat, die Arbeit für weitere vier Jahre zu fördern. Für die KI-basierte Robotikforschung am Standort Bremen ist dies ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur dauerhaften Etablierung in der internationalen Spitzengruppe.

Professor Michael Beetz, Leiter des SFB EASE, sieht in der Verlängerung auch einen Erfolg der zunehmenden Vernetzung von Akteuren aus der KI-basierten Robotik. „Wir arbeiten schon lange intensiv mit Partnern aus anderen Forschungseinrichtungen zusammen und haben viele von ihnen frühzeitig in EASE eingebunden. Zusätzlich setzten wir uns stark für Open Research ein, weil wir so viele Interessierte wie möglich in das Forschungsfeld EASE einbinden möchten. Die Herausforderungen sind groß und können nur in internationaler Kooperation bewältigt werden.“

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