DFKI-Labor Niedersachsen: Forschungsbereich Interaktives Maschinelles Lernen in Oldenburg eröffnet
Das DFKI-Labor Niedersachsen wächst weiter: Mit dem neuen, vierten Forschungsbereich Interaktives Maschinelles Lernen (IML) ergänzen Prof. Dr.-Ing Daniel Sonntag und sein Team die niedersächsische KI-Forschung um ein zentrales Thema und bringen ihre Forschungskompetenz in den Norden. Der Forschungsbereich IML des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) entsteht parallel zu einer neuen KI-Professur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und setzt mit der Vervollständigung des Labors einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem eigenen DFKI-Standort in Niedersachsen.
Mehr vom Menschen lernen und maschinelles Lernen einfacher machen – mit diesem Vorsatz macht sich der neue Forschungsbereich Interaktives Maschinelles Lernen daran, die Grundlagen intelligenter Algorithmen und Benutzerschnittstellen zu erarbeiten. Der jüngste der mittlerweile 22 Forschungsbereiche des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz wird von Prof. Dr.-Ing. Daniel Sonntag parallel zu seiner Professur an der Universität Oldenburg ins Leben gerufen. Sein Forschungsteam, das wie er zuvor in Teilen am DFKI-Standort Saarbrücken tätig war, verstärkt die Niederlassung in Oldenburg. Mit dem vierten Forschungsbereich ist das seit 2019 bestehende DFKI-Labor Niedersachsen nun vorerst vollständig.
Zusätzlich zu den bisherigen Anwendungsfeldern des Labors – der digitalen Land- und Meereswirtschaft, dem Umweltschutz und der Produktion – ergänzt der neue Forschungsbereich in Niedersachsen ein zentrales Forschungsthema: Die Interaktion zwischen Menschen und Künstlicher Intelligenz. Beim Interaktiven Maschinellen Lernen geht es darum, Computern Sachverhalte und intelligentes Verhalten einfacher beizubringen – durch natürlichen Dialog, Eye-Tracking, digitale Stifte und Bilderkennung. Die effektive Interaktion und das Lernen aus menschlichem Verhalten sollen unter anderem in Bereichen wie der Medizin oder der Industrie zu einem verbesserten Einsatz von KI-Technologien führen.