Einführung des Pflichtfachs Informatik startet mit Pilotphase!

Auf einem Tisch liegen mehrere Kabel und jemand tüftelt an ihnen. Auf einem Tisch liegen mehrere Kabel und jemand tüftelt an ihnen.
Foto: bremen digitalmedia
Nachwuchs & FachkräfteAb dem Schuljahr 2025/26 wird an acht Schulen aus Bremen und Bremerhaven der neue Bildungsplan für Informatik getestet. Ziel ist die Einführung des Pflichtfachs Informatik in der Sek 1 im Land Bremen ab dem Schuljahr 2026/27.

Dass Bremen damit nun als letztes Bundesland (siehe: www.informatik-monitor.de) in die Umsetzung des Fachs Informatik geht, begrüßen wir ausdrücklich. „Das ist ein längst überfälliger Schritt hin zu einer zukunftsorientierten und gerechten Bildung“, sagt unser Vorsitzender Björn Portillo.

Neben Informatik-Grundlagen stehe für die Schülerinnen und Schüler auch die Entwicklung eigener Programme und Apps auf dem Lehrplan – ein praktischer Ansatz, der die Schüler aktiv in den Lernprozess einbinden soll. „Wir wollen den Schülerinnen und Schülern nicht nur technisches Wissen und Medienkompetenz vermitteln, sondern ihnen auch zeigen, welche Gestaltungsspielräume in der digitalen Welt bestehen. Sie sollen erkennen, dass hinter jeder App und jedem digitalen System Interessen, Entscheidungen und Entwicklungsprozesse stecken, die sie aktiv mitgestalten können“, sagt Sascha Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung.

Informatik in der Schulbildung stärkt digitale Souveränität – für selbstbestimmtes Handeln, kritisches Denken und verantwortungsvollen Umgang mit Technologie.
Porträt eines Mannes, der in die Kamera lächelt und an einem Türrahmen lehnt.

Björn Portillo, Vorstandsvorsitzender bremen digitalmedia e. V.

Die Einführung des Pflichtfachs Informatik ziele darauf ab, den Perspektivwechsel von der Nutzung von IT hin zur Gestaltung und Programmierung digitaler Anwendungen zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts sei zudem die Auseinandersetzung mit der maschinellen Grundlage und den gesellschaftlichen Implikationen der digitalen Technologien.

„Digitale Technologien prägen unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Demokratie – doch nur wer sie versteht, kann sie auch kritisch hinterfragen und verantwortungsvoll gestalten“, so Björn. „Informatikkenntnisse sind daher nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern auch eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.“

 

 

Zur Pressemitteilung des Senats.

www.senatspressestelle.bremen.de

Mehr Informationen zum „Tag der Informatiklehrer*innen“ vom 25. März gibt es unter folgendem Link

https://fg-ibnb.gi.de/till/2025

Für Unternehmen, die Interesse haben, sich an der IT-Bildung an Schulen einzubringen, könnte das Angebot „IT2School“ interessant sein.

www.wissensfabrik.de/it2school

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