„Generalfabrik 4.0“ unterstützt Firmen bei der Digitalisierung

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und der Bremer Wirtschaftssenator Martin Günthner haben die „Generalfabrik“ des Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrums Hannover auf dem Messegelände der Landeshauptstadt eröffnet. Die Lernfabrik soll Unternehmerinnen und Unternehmern zeigen, welche Chancen die Digitalisierung bietet.

Lies hob die Bedeutung der Generalfabrik für kleine und mittlere Unternehmen hervor: „Mit neun dezentralen Expertenfabriken und einer mobilen Roadshow-Fabrik sorgt das Kompetenzzentrum dafür, dass gerade auch kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen im ländlichen Raum mit allen Service-, Beratungs- und Informationsangeboten zum Thema Industrie 4.0 tatsächlich erreicht werden – sozusagen vor der Haustür. Die Generalfabrik hier auf dem hannoverschen Messegelände ist das Flaggschiff all dieser Industrie 4.0–Lernfabriken in Niedersachsen und Bremen.“

Für Bremen sei die Digitalisierung in allen vier Innovationsclustern von großer Bedeutung, erklärte Wirtschaftssenator Günthner. „Durch die Beteiligung am Kompetenzzentrum Hannover können wir Teile unserer Kompetenzen überregional verfügbar machen und die Bremer Unternehmen profitieren gleichzeitig vom Know-how der Partner. Bremen wird seine bestehenden Angebote im Bereich Digitalisierung ausweiten und den Schwerpunkt dabei auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle legen.“

Das Mittelstand-4.0–Kompetenzzentrum Hannover ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ des Bundeswirtschaftsministeriums. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre und endet am 30. November 2018. Die Fördersumme beträgt 5,4 Millionen Euro. Bis Ende 2018 soll das Zentrum eine Vielzahl von Informationsgesprächen bei Unternehmen, rund 250 Schulungen und rund 70 Workshops in Niedersachsen und Bremen durchführen.