Am 15. September 1997 registrierten zwei Studenten der US-Universität Standford die Internetdomain google.com. Ein Jahr später starteten Larry Page und Sergey Brin ihre Suchmaschine.
Der Name Google geht auf das Wort Googol zurück, dass der US-Mathematiker Edward Kasner erstmals 1940 verwendete. Es ist die Bezeichnung für die Zahl 10 hoch 100, eine 1 mit 100 Nullen. Der Name sollte für die enorme Menge an Wissen stehen, die das Internet beherbergt.
Im Jahr 2000 begann Google mit dem Verkauf von Werbung nach Stichwörtern, die Nutzer*innen bei ihrer Suche eingaben. Damit gelang es dem Konzern genau in dem Moment profitabel zu werden, als auf der ganzen Welt die erste Internet-Blase platzte. Die Suchmaschine stellt nach wie vor das Kerngeschäft des Unternehmens dar, doch inzwischen bietet Google zahlreiche weitere Funktionen an. Der Konzern ist einer der führenden Anteilseigner am mobilen Betriebssystem Android und besitzt das Videoportal Youtube. Aufgrund seiner großen Marktmacht und der gesammelten Datenmengen steht Google regelmäßig in der Kritik von Datenschützer*innen.
Heute gilt Google mit über 3 Milliarden Suchanfragen pro Tag als meistbesuchte Webseite der Welt. Das zeigt auch der Wandel in der Sprache: Wer heute etwas im Internet sucht, der googelt. Der Duden hat das Wort 2004 aufgenommen.