Hochschule Bremen: Projekt zur Digitalisierung in der Raketenproduktion
Industrie 4.0 steht für die Digitalisierung in der Produktion und zielt auf effiziente, dynamische und intelligente Prozesse ab. Mit Hilfe von mobilen Computern, Datennetzen und Datenbanken wachsen physische und digitale Wertschöpfungsketten zusammen. In diesem Zusammenhang ist die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Bremen und der Hochschule Wismar zu sehen: Gefördert mit insgesamt 377.000 Euro aus dem Programm „FHprofUnt“ des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung widmet sich das Konsortium in den folgenden drei Jahren der Weiterentwicklung und Anpassung der Methoden an die Erfordernisse eines intelligenten Störungsmanagements.
Projekt ISMA
Erweitert um Methoden von Data Mining und künstlicher Intelligenz sollen Probleme in der Produktion zukünftig noch effizienter ausgewertet, gelöst und vermieden werden. Prof. Dr.-Ing. Sven Oppermann, Projektleiter und Professor für Elektrotechnik und Simulatortechnik auf dem Gebiet der Aviation an der Hochschule Bremen, sagt: „Die Digitalisierung schreitet mit riesigen Schritten in allen Bereichen der Produktion voran. Darum muss man sein Know-how ständig weiterentwickeln. Insofern ist das Projekt ,ISMA: Intelligentes Störungsmanagement‘ die konsequente Weiterführung der zuvor entwickelten Methoden und Prozesse.“
Zum Einsatz werden die Ergebnisse in der Produktion der Oberstufe der Ariane 6 Rakete im Bremer Werk der Ariane Group GmbH kommen. Prinzipiell sind sie aber auch auf andere Branchen übertragbar, wie beispielsweise der Ausrüstung von Luft-, Schienen- und Sonderfahrzeugen oder dem allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau.
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