In den späten 1950er Jahren hatten die Computer – angetrieben vom Wunsch nach Geschwindigkeit – enorme Veränderungen erfahren. Die Vakuumröhrenelektronik ersetzte die elektromechanischen Mechanismen der Tabelliermaschinen, die in der ersten Hälfte des Jahrhunderts die Informationsverarbeitung beherrscht hatten.
Der IBM 1401 wurde im Oktober 1959 auf den Markt gebracht und war einer der ersten Computer, der vollständig mit Transistoren betrieben wurde und nicht mit Vakuumröhren, das machte ihn kleiner und langlebiger. Eine weitere Neuerung: Der Computer konnte für 2.500 US-Dollar pro Monat gemietet werden und avancierte somit zu einem erschwinglichen Allzweckcomputer. Er galt zu seiner Zeit als die am einfachsten zu programmierende Maschine und brachte die Informationstechnologie tiefer in den Alltag.
Computer wie der IBM 1401 läuteten ein Umdenken in der Geschäftswelt ein, denn sie führten vor Augen, dass vielleicht bald jedes Unternehmen einen Computer besitzen könnte und nicht wie bisher ausschließlich die großen Konzerne.