Kreativwirtschaft stellte Ergebnisse aus EU-Projekt „CCC reloaded“ vor

Experten aus der Kreativwirtschaft haben sich am 12. März zur Abschlusskonferenz des länderübergreifenden Projekts „CCC reloaded: Crealab“ in der Alten Schnapsfabrik in Bremen getroffen. Sie stellten Ansätze und Ideen vor, mit denen Unternehmen und Institutionen sich den schnell wechselnden Herausforderungen der Zukunft stellen können.

2009 übernahm Bremen die führende Rolle im EU-Projekt „Creative City Challenge“ und förderte mit einem Budget von rund 424.000 Euro über drei Jahre gemeinsam mit europäischen Partnern Vorhaben aus der Kreativwirtschaft. 2013 bewarb sich die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit sechs Partnern um die Verlängerung und erhielt den Zuschlag. 184.500 Euro standen für das Bremer Arbeitspaket zur Verfügung.

Thomas Le Blanc, Zukunftsforscher und Leiter der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar, präsentierte bei der Abschlussveranstaltung in verschiedenen Zukunftsszenarien, wie die Welt der Arbeit, verändert durch technische Innovationen und gewandelte sozialen Strukturen, in 30 Jahren organisiert sein könnte.

Der Designer und Hochschulprofessor Florian Pfeffer von one/one Studios Amsterdam hielt einen Vortrag zum Thema: „To Do – Challenging Design in a changing world“. Sein Schwerpunkt war die veränderte Arbeitswelt der Kreativwirtschaft, besonders der Gestaltungsbranche.

„In den vergangenen anderthalb Jahren entwickelten die acht Projektpartner aus den sechs Partnerländern multidisziplinäre Methoden, um Innovationen anzutreiben und die Kooperation sowie den Wissensaustausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu verbessern“, erläuterte Hans-Georg Tschupke, Abteilungsleiter Innovation bei der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Die WFB ist mit der Brennerei next generation lab als Lead Partner federführend an dem Projekt beteiligt, die Profilschärfung und Förderung der Kreativwirtschaft gehört zu den zentralen Themenfeldern der bremischen Wirtschaftsförderung.