Mädchen für Informatik begeistern: smarte Alltagsprodukte auf der smile expo
In den vergangenen drei Jahren haben mehr als 600 Schülerinnen in Bremen, Hamburg und Oldenburg in zahlreichen Workshops im Rahmen des Verbundprojekts smile smarte Dinge erfunden, gebaut und programmiert. Unter dem Motto „Schülerinnen machen Informatik lebendig und erfahrbar“ wurden am Samstag, 29. Februar 2020, die Ergebnisse im Haus der Wissenschaft in Bremen präsentiert.
Unter anderem wurden Mitmachworkshops angeboten, in denen beispielsweise Figuren und Muster programmiert wurden, um sie als Applikationen auf selbst mitgebrachte Textilien zu bügeln. Darüber hinaus konnte die für Anfänger geeignete Programmiersprache Processing kennengelernt werden und kleine Calliope mini Mikrocontroller genutzt und nach Lust und Laune durch LEDs und Sensoren erweitert werden. Wem das noch nicht reichte, der baute und programmierte einen LED-Bildrahmen, erlebte einen 3D-Drucker in Aktion oder spielte auf Bananen Klavier. In einem Podiumsgespräch gaben Informatikerinnen darüber hinaus Einblicke in ihren Berufs- und Studienalltag.
Über das Verbundprojekt smile
Das Projekt smile hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen ab der fünften Klasse bis zum Abitur anzusprechen und für das Thema Informatik zu begeistern. Denn obwohl IT-Berufe langfristig sichere Zukunftsperspektiven bei guten Verdienstmöglichkeiten bieten, ist der Frauenanteil in Informatikstudiengängen nach wie vor sehr niedrig. Das Projekt möchte die Chancen von MINT-Berufen aufzeigen und den Anteil von Frauen besonders in der Informatik nachhaltig erhöhen. Gefördert wird das Projekt smile vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund zwei Millionen Euro. bremen digitalmedia unterstützt das Projekt als Beiratsmitglied mit seinem Netzwerk und seienr Expertise.
Weitere Informationen: www.smile-smart-it.de