Metropolregion fördert Projekte zur Energieeffizienz und zum demografischen Wandel

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten hat ihre diesjährigen Förderprojekte vorgestellt. Insgesamt zehn Vorhaben erhalten finanzielle Zuwendungen in einem Gesamtvolumen von 630.000 Euro. Die Gelder stammen aus den Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen.

„Alle geförderten Projekte sind in diesem Jahr länderübergreifend angelegt und zielen darauf ab, die Potenziale unserer Region durch die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft freizusetzen“, erklärte Jörg Bensberg, Landrat und erster Vorsitzender der Metropolregion Bremen-Oldenburg. „Sie greifen zudem unsere Schwerpunkte ‚Energieeffizienz‘ und ‚Demografischer Wandel‘ auf und tragen aktiv dazu bei, die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten auch in Zukunft als attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum in Deutschland und Europa zu positionieren.“

Mit Blick auf den Schwerpunkt Energieeffizienz unterstützt die Metropolregion zwei Projekte, deren Ziel es ist, die Energiebilanz der Region durch die gemeinsame Nutzung und den Austausch von Energie positiv zu beeinflussen: das Projekt „Energetische Nachbarschaften“ und das Projekt „Informations- und Planungsportal Industrieller Abwärme“. Um Synergien zu nutzen und bestmögliche Ergebnisse für alle Akteure zu erzielen, kooperieren diese beiden Projekte intensiv miteinander.

Die Projekte „Erneuerbare Mobilität aus dem Gasnetz“ und „Wasserstoff für maritime Wirtschaft“ beschäftigen sich mit der Frage, wie überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann. Wie Unternehmen durch das Einführen eines Mobilitätsmanagements dazu beitragen können, den betrieblichen Verkehr – wie etwa Dienstreisen oder Arbeitswege – im ländlichen Raum ökologischer zu gestalten, untersucht das Projekt „MetroMobil“. Im Rahmen der Erarbeitung innovativer Strategien werden regionale Kooperationen angestrebt, die relevante Akteure – wie den Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen – mit einbeziehen.

Zu den Projekten, die dem demografischen Wandel begegnen, gehören in diesem Jahr die „Servicestellen Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Die Initiatoren Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. und GewiNet Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft e.V. zielen darauf ab, Betriebe der Region auf die Herausforderungen des demografischen Wandels vorzubereiten und Lösungen anzubieten. Geplant sind drei regionale Servicestellen in Bremen, Oldenburg und dem Landkreis Osnabrück.