Im Jahr 1981 erwarb die damals noch unbekannte Firma Microsoft alle Rechte an einem Betriebssystem namens 86-DOS und entwickelte es für IBM weiter. Das herausgebrachte MS-DOS verfügte weder über Fenster noch eine Mausbedienung, Nutzer*innen mussten alle Befehle eintippen.

Parallel hatte Apple mit Lisa und Macintosh zwei Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche auf den Markt gebracht. Um nicht den Anschluss zu verlieren, veröffentlichte Microsoft 1985 mit „Windows 1.0“ seine erste Version eines Betriebssystems mit Fenster-Navigation. Bei dieser ersten Version handelte es sich jedoch nicht um ein eigenständiges Betriebssystem, sondern lediglich um die grafische Umsetzung der DOS-Befehle, Programme gab es für Windows 1.0 kaum.

1987 kamen mit „Windows 2.0“ spezielle Windows-Versionen von Word und Excel dazu. Doch erst das das Anfang der Neunziger erschienene „Windows 3.1“ war das erste Microsoft-Betriebssystem, das zu einem kommerziellen Erfolg wurde.