Die Smartphone-Ära begann im Jahr 1996, über zehn Jahre vor dem ersten iPhone. Auf der CeBIT in Hannover kündigte der finnische Mobilfunkkonzern Nokia den „Nokia 9000 Communicator“ als „Büro im Westentaschenformat“ an.
Die damals wichtigste Werbebotschaft? Der aufklappbare Communicator könne Faxe senden und empfangen! Zusätzlich brachte das rund 400g schwere Gerät auch einen elektronischen Kalender, ein digitales Adressbuch, eine Notizanwendung und einen Taschenrechner mit. Der Nokia 9000 kostete rund 2.700 DM.
Der entscheidende Impuls in Sachen Smartphone-Entwicklung kam im Jahr 2007 von Apple-Chef Steve Jobs. In seiner Präsentation versprach er dem Publikum gleich drei Geräte: einen Musikplayer mit Touch-Bedienung, ein revolutionäres Telefon und einen grundlegend neu konzipierten Internet-Kommunikator. Der Clou: Alle drei Funktionen steckten in einem Gehäuse. Das iPhone sollte den Markt grundlegend verändern.
Doch Nokia war 1996 nicht der erste Hersteller, der einen Communicator entwickelte. Allerdings war der Nokia 9000 das erste Gerät, das ein Surfen im World Wide Web ermöglichte. Mehr zur Geschichte der Smartphone-Vorläufer, wie wir sie heute kennen, könnt ihr hier lesen!