OHB Digital Connect koordiniert Projekt Baltic GTIF
Der Klimawandel hinterlässt deutliche Spuren – vor allem im Ostseeraum sind tiefgreifende Veränderungen zu beobachten, die sich spürbar auf das Meer und die umliegenden Gebiete auswirken. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, fördert die Europäische Weltraumorganisation ESA das Projekt „Green Transition Information Factories – Kick Starters Baltic“, kurz „Baltic GTIF“. Die Umsetzung erfolgt durch ein europäisches Konsortium unter der Koordination der OHB Digital Connect GmbH.
Im Rahmen der GTIF-Initiative sollen Erdbeobachtungsdaten mit modernen Analyse- und Cloud-Computing-Technologien kombiniert werden, um den von regionalen Interessengruppen geäußerten Informationsbedarf im Zusammenhang mit dem grünen Wandel zu decken. Nach einem erfolgreichen GTIF-Demonstrationsprojekt für Österreich sollen die Dienste nun auf verschiedene europäische Regionen ausgeweitet und angepasst werden. Eine dieser Regionen ist das Baltikum, mit Litauen als Pilotpartner.
Das Projekt Baltic GTIF konzentriert sich auf den Ostseeraum. „In einem ersten Schritt sollen Lösungen für das Pilotland Litauen erarbeitet werden, die sich zu einem späteren Zeitpunkt skalieren und für die übrigen baltischen Staaten und darüber hinaus adaptieren lassen. Projektziel ist es, cloudbasierte Dienste zu entwickeln, die komplexe Erdbeobachtungsdatenströme, die unter anderem von den Satelliten des Copernicus-Programms bereitgestellt werden, in praktisch nutzbare und leicht zugängliche Informationen umwandeln“, erklärt OHB-Projektleiter Daro Krummrich. Diese Informationen sollen anschließend genutzt werden, um die Green Transition in Litauen und im gesamte Ostseeraum voranzutreiben.
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