Die Programmiersprache Pascal wurde von 1968-1972 vom Schweizer Informatiker Niklaus Wirth vordergründig als Lehrsprache entwickelt. Sie diente also nicht als Sprache, um damit kommerzielle Programme zu schreiben, sondern um Programmieren zu lernen. Pascal lehnt sich in ihrer Syntax stark an die englische Grammatik an, dies soll die Lesbarkeit für Programmiereinsteiger verbessern. Wirth war in den Jahren zuvor bereits an der Entwicklung der Sprache Algol-68 beteiligt, die sozusagen der Urvater fast aller heutigen so genannten prozeduralen Programmiersprachen ist.
Heute findet Pascal im universitären Bereich und in sicherheitskritischen Bereichen wie der Verkehrstechnik, Energieversorgung, Medizintechnik oder der Raumfahrt Anwendung. Dies beruht hauptsächlich auf der guten Prüfbarkeit und einfachen Wartung des Codes sowie der klaren Zuordnung der Variablen.