Die Lebensmittelindustrie zieht sich zunehmend aus Bremen zurück. Ein Beispiel von vielen ist die Firma Kellogg in der Bremer Überseestadt. Das ist sehr bedauerlich für die betroffenen Arbeitnehmer*innen. Aber derartige Entscheidungen werden irgendwo in Konzernzentralen gefällt und sind von der Bremer Politik nicht beeinflussbar. Jedoch anders als in ähnlich gelagerten Fällen wurde dieses Mal vorausschauend ein zukunftsweisendes Konzept für das Gelände entwickelt. Dank des Investors Dr. Klaus Meier kann man davon ausgehen, dass es nicht nur bei Konzepten bleibt, sondern diese sogar umgesetzt werden. Auf einem Gelände von 15 Hektar sollen ab 2021 Wohnungen, Büros, Kindergarten, Park und Schulen entstehen. Der Stadtteil soll auf der Basis regenerativer Energien die Bereiche Mobilität, Wohnen und Arbeiten miteinander verknüpfen. Ein Zukunftskonzept, das den Namen wirklich verdient. Bleibt zu hoffen, dass die Bremer Politik und Verwaltung nun auch ihren Beitrag leisten und die Umsetzung nicht durch langwierige Genehmigungsverfahren verzögern. Vielleicht lassen sich im Vorfeld ja schon einmal die bestehenden Verkehrsprobleme der Bremer Überseestadt lösen.