Uni Bremen: Cybersecurity Navigator für Datensicherheit
Auch das ist eine Corona-Folge: Viele Unternehmen müssen das Tempo ihrer Digitalisierung zwangsläufig verschärfen. Automatisch tauchen Fragen auf, was in Sachen Datenschutz und Datensicherheit denn eigentlich für die jeweilige Branche Recht und Gesetz ist. Wie macht man es richtig und gesetzeskonform? Der von der Universität Bremen entwickelte „Cybersecurity Navigator“ gibt die Antworten.
Datensicherheit und Datenschutz ist eines der großen Themen unserer Zeit. Digitalisiert sind Firmenprozesse manchmal schnell, aber wenn sie nicht gut durchdacht und mit der notwendigen Sorgfalt durchgeführt werden, klaffen Lücken. Es tauchen unzählige Fragen auf der rechtlichen Seite auf, darum hat Dr. Dennis-Kenji Kipker aus dem Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Bremen mit seinem Team das Tool „Cybersecurity Navigator“ entwickelt.
„Viele Firmen, egal welcher Größe, sind bei der momentanen ‚erzwungenen‘ Digitalisierung in Frage der Cybersicherheit überfordert – und die meisten haben auch keine Rechtsabteilung, die sich darum kümmern kann“, sagt der Jurist. „Was muss man zum Beispiel berücksichtigen, wenn man mit Beschäftigten im Homeoffice oder Kundinnen und Kunden Videokonferenzen mit Zoom oder ähnlichen Programmen abhält?“ nennt er ein Beispiel. Es gebe mittlerweile so viele Gesetze, Normen und Regeln, dass Firmen schon mal den Überblick verlieren können.
Diesen Überblick verschafft nun der Cybersecurity Navigator. Dabei handelt es sich um eine sehr übersichtliche Webseite mit angeschlossener Datenbank, in der Unternehmen für ihre jeweilige Branche und ihr Bundesland schnell herausfinden können, was für sie relevant ist.
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