Uni Bremen übernimmt Schlüsselrolle in Robotik-Exzellenznetzwerk

Die wichtigsten europäischen Zentren im Feld der Robotik und Künstlichen Intelligenz (KI) werden künftig innerhalb eines Exzellenznetzwerks eng kooperieren. Die europäische Robotik etabliert damit eine Kooperationsinfrastruktur mit dem Ziel, in diesem disruptiven Forschungsfeld mit großem ökonomischem und sozialem Potenzial eine internationale Spitzenposition einzunehmen. Zu den Koordinator*innen des Netzwerks wird die Universität Bremen gehören, die in den vergangenen Jahren umfassende Kompetenz im Feld der KI-basierten Robotik aufgebaut hat.

Weitere Akteur*innen sind beispielsweise die Universität von Neapel (Italien), ETH Zürich (Schweiz) und die Königliche Technische Hochschule (Schweden) sowie mehrere internationale Industrieunternehmen. Das Netzwerk „Eurobin“ wird von der Europäischen Union im Rahmen von Horizont Europa, dem zentralen Finanzierungsprogramm der EU für Forschung und Innovation, gefördert. Die Universität Bremen koordiniert in diesem Netzwerk die Aktivitäten im wichtigen Forschungsbereich „Knowledge Representation and Reasoning“ (Wissensrepräsentation und Schlussfolgern).

 „Das Netzwerk hebt die Zusammenarbeit der europäischen Robotik-Szene auf eine neue Ebene“, sagt Professor Michael Beetz, Leiter des Instituts für Künstliche Intelligenz am Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) und des Sonderforschungsbereichs EASE der Universität Bremen. „Wir wollen in Eurobin substanzielle Beiträge zur Grundlagenforschung leisten und das Potenzial des Bremer Innovations- und Transferökosystems international sichtbar machen.“

Professor Beetz und sein Team koordinieren mit dem Forschungsbereich „Knowledge Representation and Reasoning“ nicht nur einen der vier Wissenschaftsbereiche des Netzwerks, sondern leiten auch eines der neun Arbeitspakete mit konkreten Forschungsthemen.

Weitere Informationen gibt es hier.