Was haben Schiffs-Expeditionen mit Big Data zu tun?
Wie schwimmt ein Schiff? Wie ist es konstruiert? Was gehört alles zu einem Schiff? Was macht ein Schiff mit dem Meer? Und wie gewinnt Forschungsschifffahrt Wissen aus dem Meer? Die neue Dauerausstellung „Schiffswelten – Der Ozean und wir“ im Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte gibt jetzt Antworten. Nach rund zweijähriger Bauzeit lädt sie auf 2.800 Quadratmetern dazu ein, Schiffe und deren Geschichten zu entdecken, die Kräfte des Meeres kennenzulernen und zu sehen, wie man mit ihnen umgeht.
In den fünf Themenbereichen „Schiffbau“, „Schiff und Physik“, „Schiff und Umwelt“, „Schiff und Ausrüstung“ sowie „Forschungsschifffahrt“ können Besucher*innen 2.000 Exponate aus zwei Jahrhunderten entdecken. Viele davon stammen aus der DSM-Sammlung und werden erstmals in einer Ausstellung gezeigt. Andere wurden von Forschungsinstituten wie dem Alfred-Wegener-Institut, dem GEOMAR oder Einrichtungen wie der Seemannsmission Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Besonders spannend: Die 34 Meter lange und 50 Tonnen schwere Forschungsschiffs-Installation in der Mitte des Bangert-Bau zeigt, wie auf und mit einem solchen Schiff geforscht wird. Zahlreiche Mitmachstationen laden Museumsgäste zum Entdecken an Bord ein. Es wird veranschaulicht, wie die Reise des Wissens vom Meer zum Land verläuft, was eine abenteuerliche Expedition mit „Big Data“ zu tun hat und warum wichtige Erkenntnisse manchmal erst der Büroroutine bedürfen.
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